Eine Navigationshilfe durch die Lehrpläne des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts
Mit dem Schuljahr 2024/25 ist der konfessionell-kooperative Religionsunterricht (KoRUk) als mögliches Organisationsmodell an bayerischen Grundschulen flächendeckend gestartet, falls keine eigene konfessionelle Religionsgruppe gebildet werden kann. Für Lehrkräfte ist damit die anspruchsvolle Aufgabe verbunden, zwei Lehrplänen gerecht zu werden.
Hier will der KoRUk-Kompass Unterstützung bieten. Er bietet eine sehr gute Navigationshilfe durch die Lehrpläne des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts und zeigt ausgehend von den Kompetenzerwartungen auf, wie man ausgehend von einem der beiden Lehrpläne auch dem anderen Lehrplan mit gerecht werden kann.
Der KoRUk-Kompass wurde vom Institut für Religionspädagogik und Lehrkräftefortbildung in Bayern (IRL), dem Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn (RPZ Heilsbronn) sowie dem Lehrstuhl für Evangelische Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts der LMU München (Lehrstuhlinhaberin Frau Prof. Dr. Ulrike Witten) gemeinsam entwickelt.
Der Kompass macht sichtbar, wo sich Lernbereiche überschneiden, wie konfessionssensibel gearbeitet werden kann und welche Kompetenzen im Mittelpunkt stehen. Er lädt dazu ein, vom Gemeinsamen auszugehen – und so Kinder beider Konfessionen gemeinsam didaktisch sensibel religiös zu bilden.
Mit klarer Struktur, grafischer Übersicht und direktem Bezug sowie Verlinkungen zum LehrplanPLUS bietet der KoRUk-Kompass eine praxisnahe Orientierungshilfe für die Jahrgangsstufen 1 und 2.
Um die Struktur des Kompasses besser nachzuvollziehen, steht Ihnen in Kürze hier ein Erklärvideo zur Verfügung, welches in den Kompass und wie Sie mit ihm arbeiten können, einführt.